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Auch das Danewerk wird geschützt

Das Welterbekomitee der Vereinten Nationen hat am 30 Juni 2018 nicht nur den wikingerzeitlichen Handelsplatz Haithabu sondern gleichzeitig auch das Grenzbauwerk Danewerk in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.

Das Danewerk - eine Kombination aus Mauern, Wällen und Feuchtgebieten - verlief quer über das heutige Schleswig-Holstein. Es wurde zu Beginn des Frühmittelalters vor rund 1500 Jahren errichtet, um die Halbinsel Jütland vor fränkischen, sächsischen und slawischen Eindringlingen zu schützen. Die Wikinger bauten das Danewerk weiter aus und verbanden es mit Haithabu. Heute ist es noch auf 80 Prozent seiner Gesamtlänge zwischen Hollingstedt im Westen und Haithabu im Osten erhalten.

Das Danevirke Museum/Museum am Danewerk wird vom Sydslesvigsk Forening, dem kulturellen Hauptverband der dänischen Minderheit, getragen. Der historische Hof liegt dort, wo sich früher das Danewerk und der legendäre Ochsenweg („die A7 der Frühzeit“) kreuzten. Das dort gelegene, erst in den letzten Jahren entdeckte Danewerk-Haupttor aus der Zeit um 500 n. Chr war sozusagen der einzige offizielle Grenzübergang zwischen Mitteleuropa und Skandinavien. Das Museum beherbergt eine Dauerausstellung über die Wallanlage. Darüber hinaus enthält es Ausstellungen zur Nutzung des Danewerks im deutsch-dänischen Krieg von 1864 und eine Ausstellung über die dänische Minderheit von 1864 bis heute.

Weitere Informationen: www.danevirkemuseum.de

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