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Wie verarbeitete man im frühen Mittelalter Zink zu Messing?

Von Ende August bis Anfang September werden bei den Wikinger Häusern Haithabu mitten im historischen Gelände von Haithabu eine Reihe von experimentalarchäologischen Versuchen zum Schmelzen von zinkreichen Erzen durchgeführt werden. Dafür wird die Wissenschaftlerin Dr. Angela Celauro, MSCA-Fellow der Universität Zypern, einen Verhüttungsofen nach historischen Quellen bauen, um darin Erze aus dem Harz zu schmelzen.

Ziel des Experimentes ist es, mehr über die Entstehung und Gewinnung von Zinkprodukten zu erfahren. Zinkoxid wird als Nebenprodukt bei der Blei-, Silber- und Kupferverhüttung gewonnen. Davon erhoffen sich die Forscher*innen rund um Dr. Angela Celauro weiterführende Erkenntnisse über die Herkunft und die Verarbeitung des in der Wikingerzeit und im frühen Mittelalter für die Herstellung von Messing (eine Kupfer-Zink-Legierung, die oftmals als Äquivalent zu der Kupfer-Zinn-Legierung Bronze für Schmuck genutzt wurde) verwendeten Zinks.

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