Reiche und mächtige Wikinger waren schon von weitem an ihren großen und prächtigen Schwertern erkennbar. Aber auch Wikingerkinder trugen schon Schwerter - aus Holz. Wer es also den Kindern vor über 1000 Jahren nachmachen will, der kommt an diesem Wochenende nach Haithabu. Axel Gieger von der Wikingergruppe Opinn Skjold ist vor Ort und freut sich über zahlreiche "Schwertschnitzer".
Familien, Jugendliche, Kinder
Axel Gieger
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
Materialgeld
zzgl. Eintritt
Knochen- und Geweihschnitzer waren in der Wikingerzeit versierte Handwerker, die sowohl Alltagsgegenstände, aber auch reichverzierte Dinge für den gehobenen Bedarf herstellten. Kämme, Nadeln, Spinnwirtel, Messergriffe, Spielsteine, Flöten und kleine Behältnisse entstanden in ihren Werkstätten. Als Rohmaterial verwendeten sie Geweih von Rothirsch und Rentier, Elchschaufeln, aber auch Knochen von Schwänen, Wild- und Haustieren. Ein besonders begehrtes Werkmaterial war Walrosselfenbein aus Nordnorwegen. An diesem Wochenende ist Geweihschnitzer Nils Wolpert bei den Wikinger Häusern Haithabu zu Gast. Er hat die Werkstatt des Kammmachers bezogen und lässt sich von den Besuchern auf die Finger schauen..
Erwachsene, Familien, Jugendliche, Kinder
Nils Wolpert
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
In der Wikingerzeit besaß fast jeder Pfeil und Bogen. Bei Johannes Lange können sich Kinder an diesem Wochenende mit Unterstützung ihrer Eltern selbst einen Pfeil bauen. Anschließend gibt es eine kleine Einführung ins Bogenschießen.
Familien, Jugendliche, Kinder
Johannes Lange
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
Materialgeld
zzgl. Eintritt
Der erste Sonntag im Juni ist traditionell Welterbetag! Er wird an den Stätten mit vielen Aktionen begangen - so auch am Archäologischen Grenzkomplex Haithabu und Danewerk, der seit 2018 zur UNESCO-Welterbe-Familie gehört. Der markante Halbkreiswall von Haithabu lässt die Größe der einstigen Handelsmetropole erahnen. In mehr als 100 Jahren Forschungstätigkeit bargen die Archäolog*innen Unmengen von Funden, die die Bedeutung der Siedlung als Drehscheibe des frühmittelalterlichen Warenumschlags belegen. Zusammen mit den Wallanlagen des Danewerks nimmt Haithabu eine Schlüsselstellung für die Erforschung der Wikingerzeit ein.
Aber was macht das Welterbe eigentlich aus? Warum wurden Haithabu und Danewerk mit diesem Titel geehrt und was bedeutet diese Auszeichnung für die Zukunft in der Region? Antworten auf diese und andere Fragen gibt Dr. Kirsten Jensen-Huß während ihrer Spurensuche anlässlich des Welterbetages im historischen Gelände von Haithabu.
Erwachsene, Jugendliche
Dr. Kirsten Jensen-Huß
Landesmuseen SH
Die Führung findet im historischen Gelände außerhalb des Museums statt und ist kostenlos. Um eine Anmeldung wird gebeten. Für den Besuch des Wikinger Museums oder der Wikinger Häuser wird der reguläre Eintrittspreis fällig.
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Der Treffpunkt ist Glockenturm am Wikinger Museum Haithabu.
+49 (0) 4621 813 122, service@landesmuseen.sh
60 min.
Eintritt frei
Die frühstädtische Siedlung von Haithabu gilt zurecht als zentrale Drehscheibe der wikingerzeitlichen Welt. Die Funde, die hier ausgegraben und seit über 100 Jahren von Generationen an Archäologen erforscht werden, prägen auf einzigartige Weise unser Wissen von der Wikingerzeit. Sie lassen vor unserem inneren Auge nicht nur eine längst vergangene Welt wiederentstehen, sondern sie ermöglichen es uns, den Alltag der Menschen vor 1000 Jahren unmittelbar zu begreifen – und dabei auch so manches Klischee zu widerlegen. Museumsleiter Dr. Matthias Toplak erkundet mit Ihnen die Ausstellung und den Fundplatz Haithabu und geht dem Mythos der Wikinger auf den Grund.
Erwachsene, Jugendliche
Dr. Matthias Toplak
Landesmuseen SH
Kasse Ausstellungshaus
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76.
+49 (0) 4621 813 122, service@landesmuseen.sh
90 min.
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
Wolle war das Material, aus dem viele Kleidungsstücke der Wikingerzeit gefertigt wurden. Gefilzt, gewebt oder per Nadelbindung zu wärmenden Textilien verarbeitet, bestimmten sie auch das Outfit der Siedler von Haithabu. Lange bevor die Stricktechnik im Mittelalter nach Europa kam, war das Nadelbinden eine gängige Methode der Textilherstellung. Am Stand vor der Herberge kann man an diesem Wochenende leuchtend bunte Wollstränge bewundern und erfährt auch gleich, wie Socken, Mützen und andere modische "Accesscoires" in Nadelbindung gerfertigt wurden.
Kinder, Familien, Erwachsene, Jugendliche
Anja Hermes
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
Mehr als 8000 Perlenfunde bargen die Archäolog*innen in Haithabu, rund 1000 davon präsentiert das Museum in seiner Ausstellung. Die Handelsmetropole war in ihrer Blütezeit ein Zentrum der Glasperlenherstellung. Perlen aus Haithabu wurden bis nach Nowgorod verhandelt. An diesem Wochenende lässt sich Dieter Graesch bei der Herstellung dieses hochbegehrten Handels- und Schmuckobjekts über die Schulter schauen. Über seinem mit einem Blasebalg betriebenen Perlenofen entstehen wie vor 1000 Jahren Wickelperlen in unterschiedlichen Farben, Formen und Verzierungen.
Familien, Jugendliche, Kinder
Dieter Graesch
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
Archäolog*innen bargen in Haithabu zahlreiche Lederteile, darunter Reste von Schuhen, Beuteln, Pfeilköchern, Gürteln oder Messerscheiden. Die Wissenschaftler*innen konnten anhand der Schnitte und Verarbeitungstechniken 10 verschiedene Schuhtypen unterscheiden, die belegen, dass die Wikinger in Haithabu großen Wert auf modische Schuhe legten. Andreas Helfert lässt sich dabei über die Schultern schauen, wie er nach archäologischem Vorbild Schuhwerk und andere Utensilien aus weichem Rind- und Ziegenleder fertigt.
Erwachsene, Familien, Jugendliche, Kinder
Andreas Helfert
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
Unsere freien Mitarbeiter*innen begleiten Sie durch die rekonstruierte Siedlung am Haddebyer Noor. Auf schmalen Bohlenwegen, zwischen lehmverputzten Flechtwandhäusern und auf der Landebrücke im Hafen kann man mit allen Sinnen in die Welt der Wikinger eintauchen. Hinter jeder Tür gibt es etwas Neues zu entdecken: Unterschiedliche Baukonstruktionen und die Einrichtung der Wohnbereiche und Werkstätten machen den Rundgang zu einem spannenden Ausflug in die Zeit vor 1000 Jahren.
Erwachsene, Familien, Jugendliche
Landesmuseen SH
Kasse Wikinger Häuser Haithabu
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
+49 (0) 4621 813 122, service@landesmuseen.sh
60 min.
Halfdanar félag sind an diesem Wochenende in die Herberge eingezogen. Schauen Sie der Frau des Hauses beim Nadelbinden über die Schulter und informieren Sie sich, wie Frau sich vor 1000 Jahren kleidete. Ein Blick in die dampfenden Kochtöpfe lohnt sich ebenfalls und vielleicht wird auch gerade der Lehmbackofen für ein größeres Mahl angeheizt. Aus den archäologischen Untersuchungen weiß man jedenfalls ziemlich genau, was auf dem "Speisezettel" der Bewohner von Haithabu stand. Schauen Sie vorbei und erleben Sie den Alltag in einem Wikingerhaus.
Erwachsene, Familien, Jugendliche, Kinder
Helge Vasicek
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.